Geschichte

Im Jahr 2003 überwies die reformierte Kirchensynode dem Kirchenrat ein Postulat mit dem Auftrag, zu prüfen, wie die in Andelfingen und Winterthur bereits bestehende Notfallseelsorge auf den ganzen Kanton ausgeweitet werden könne. Sie hatte sich dort bewährt, wie auch in der Stadt Zürich, wo sie auf Wunsch der städtischen Sanität eingerichtet worden war und ökumenisch betrieben wurde. Auch in Horgen und in Uster/Hinwil gab es entsprechende Bemühungen.
Am 22. November 2005 nahm die Kirchensynode den Bericht des Kirchenrates zustimmend zur Kenntnis. Unterdessen hatte der Kirchenrat jedoch bereits mit der Umsetzung begonnen. Dies, weil auch verschiedene private Care-Anbieter die Aufgabe als Auftrag des Kantons übernehmen wollten und mit den Blaulichtorganisationen im Kontakt oder da und dort sogar schon auf den Schadensplätzen präsent waren. Das kirchliche Angebot kam in letzter Minute.
Mit grossem Engagement machten sich dann die ersten damit Beauftragten, Pfarrer Jan Bauke und Pfarrer Jürg Wichser, an die Arbeit. Nicht überall stiess die neue Aufgabe auf offene Ohren. Sie wurde als zusätzliche Belastung empfunden. Dank des Einsatzes von vielen Überzeugten konnte die Notfallseelsorge jedoch langsam Form annehmen.
Nach anfänglicher Skepsis liess sich auch die Kantonspolizei für eine Zusammenarbeit gewinnen. Am 6. Dezember 2012 stimmte sodann die Synode der Röm.-kath. Körperschaft einem Notfallseelsorge-Engagement zu, seither ist die Notfallseelsorge, die an verschiedenen Orten schon ökumenisch funktionierte, auch offiziell ökumenisch. Die Kosten werden hälftig geteilt.
Am 20. November 2012 wurde NFSZH vom Nationalen Netzwerk Psychologische Nothilfe (NNPN) als Einsatzorganisation zertifiziert.